Herr Schenk (Leiter SSD), Frau Möller (ärztliche Leitung Blutspendedienst), Frau Giar (Stellv. Schulleitung)

Unweigerlich prägt das Virus Covid-19 seit Monaten das Leben in seiner ganzen individuellen und gesamtgesellschaftlichen Vielschichtigkeit auf dramatische Art und Weise. Spuren hinterlässt ebenjener virale Erreger auch im schulischen Lebensbereich, so beispielsweise in der Schulgemeinschaft des Burggymnasiums Friedberg. Die vergangenen Monate, geprägt von teils aufwändig gestalteter heimischer Beschulung sowie Formen des Präsenzunterrichts unter erschwerten Hygienebedingungen, führten und führen noch immer sowohl die Schülerinnen und Schüler sowie ihre Eltern als auch die Lehrkräfte an Belastungsgrenzen. Unabhängig von den Bestrebungen, eine zielgebende Struktur in den Zeiten der Krise zu etablieren, belastet noch immer vor allem der Verlust des sozialen Zusammenlebens die Schulgemeinschaft, da ein soziales Miteinander gegenwärtig nur sehr eingeschränkt möglich ist.

Wie schon im Vorjahr galt es daher auch in der gegenwärtigen Phase der Pandemie umso mehr, sowohl das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Schulgemeinschaft zu stärken als auch produktiv und sinngebend mit den derzeitigen Bedingungen umgehen zu wollen. In Rückgriff auf das Leitbild des Burggymnasiums Friedberg, in welchem auch über den Unterricht hinaus als übergeordnetes Leitziel gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein formuliert worden ist, wurde bereits zum zweiten Mal das Ziel realisiert, das ebenfalls belastete Gesundheitssystem mit dringend erforderlichen Blutspenden unterstützen zu wollen.

Im Rahmen einer bereits etablierten Kooperation zwischen dem Schulsanitätsdienst (SSD) des Burggymnasiums und dem Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM)  erklärten sich am vergangenen Donnerstag, den 01. April 2021 unter konsequenter Einhaltung eines strengen Hygienekonzeptes insgesamt ca. 50 engagierte Schülerinnen und Schüler, Eltern/Verwandte der Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte bereit, ihr Blut zu spenden, um schwer kranken Menschen und verunfallten Personen in ihrer Notlage auf diesem Wege helfen zu können.

Gerade in Anbetracht der derzeitigen pandemischen Umstände war nicht nur der Blutspendedienst des UKGM von der ausgeprägten Spendenbereitschaft sehr angetan. Auch der Schulleiter, Ingo Baumgarten, zeigte sich beeindruckt von der großen Anteilnahme der Schulgemeinschaft an diesem Projekt, welche als „Ausdruck gelebter Solidarität und des kollektiven Miteinanders“ gewertet werden könne. Die stellv. Schulleiterin, Frau Manuela Giar, welche der Veranstaltung das erste Mal beiwohnte, lobte vor allem das kompetente Auftreten der Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter, welche mit ihrem Engagement in den Bereichen der sozialen Betreuung und der Lebensmittelausgabe den Blutspendedienst unterstützten.

Besondere Anerkennung erfuhren die Spendenden im Nachgang nicht nur durch eine Osterüberraschung und die Aufwandsentschädigung seitens des professionellen Blutspendeteams, sondern auch durch frische, qualitativ hochwertige Lebensmittel, welche kostenlos durch das REWE Center Bad Nauheim im Zeichen der Solidarität für die Blutspende zur Verfügung gestellt worden sind.

Für die gelungene Projektorganisation und Durchführung gilt den Kooperationspartnern des Universitätsklinikums Gießen und Marburg sowie dem REWE Center Bad Nauheim unter der Leitung des Martkmanagers Carsten Bartnick größter Dank. Verbunden mit diesem Dank besteht die Hoffnung, auch im kommenden Schuljahr in ebendiesem Verbund die Blutspende genauso erfolgreich wiederholen zu können.

Friedberg, den 02. April 2021

J. Schenk (Leiter SSD)

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Einblick in den Spendensaal

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