Im Rahmen der Schülerakademien der Jugendbildung in Gesellschaft und Wissenschaft e. V. (JGW) nahm die Schülerin Emilia Hubert in ihren Sommerferien an einem 12-tägigen Kurs zur Krebsforschung in Papenburg, Niedersachsen teil.

Emilia, Schülerin der aktuellen Q3, äußerte bereits frühzeitig ein großes Interesse an Biologie und Chemie in Gesprächen mit Frau Schenk im Rahmen der Begabtenförderung am Burggymnasium, weswegen Sie sich im Frühjahr 2025 dazu entschied, sich bei der Deutschen SchülerAkademie zu bewerben. Schließlich wählte sie den von der JGW angebotenen Kurs „Genomische Geheimnisse – Auf der Spurensuche in der Krebsforschung“ mit bioinformatischem Schwerpunkt, in welchem fachspezifisches Wissen erarbeitet, Analyse- und Datenverarbeitungstechniken sowie wissenschaftliches Arbeiten erlernt werden sollten. Vom 22. Juli bis 03. August 2025 fuhr sie dafür in eine Bildungseinrichtung in das niedersächsische Papenburg.

Sie berichtete schließlich von ihren dortigen Erlebnissen, Erfahrungen und neuen Bekanntschaften mit Gleichgesinnten auf einem Treffen aller am Programm der Begabtenförderung teilnehmenden Schülerinnen und Schüler des Burggymnasiums zu Beginn des aktuellen Schuljahres. Ihre Erzählungen stießen auf reges Interesse innerhalb der Gruppe und sie hofft darüber hinaus, auch weitere Schülerinnen und Schüler begeistern und für eine Teilnahme an einer der angebotenen Akademien im kommenden Jahr motivieren zu können, weswegen Emilia nachfolgend über ihre Erlebnisse schriftlich berichtet:

„Diesen Sommer hatte ich die Möglichkeit an einer Schülerakademie teilnehmen zu können. Das Besondere an dieser Schülerakademie war der Ausrichter: der JGW e.V. Dieser Verein wurde von ehemaligen Schülerakademie-Teilnehmenden gegründet, um mehr Schülerinnen und Schülern dieses Erlebnis ermöglichen zu können. Und auch ich kann sagen, dass die Schülerakademie für mich ein unglaublich schönes Erlebnis war, bei dem ich viele tolle Menschen kennenlernen durfte und wertvolle Erfahrungen sammeln konnte.

Der Bewerbungsprozess an sich war mit wenig Aufwand verbunden, da ich von der Schule vorgeschlagen wurde. Nach einer ersten Zusage sollte ich dann in der zweiten Auswahlrunde meine Wunschkurse angeben. Etwa einen Monat später bekam ich die Zusage für meinen Erstwunsch: „Genomische Geheimnisse – Auf Spurensuche in der Krebsforschung“.

Kurz danach folgten die ersten Informationen meiner Kursleiter. Alle aus meinem Kurs bekamen einen Reader zugeschickt, mit dessen Hilfe wir die Grundlagen des Programmierens in Python erlernen konnten. Dies war zu Beginn nicht ganz so einfach, nach einiger Zeit klappte es aber immer besser.

Zusätzlich erhielten wir einen Zugang zu einem Portal, mit dem wir schon vor der Akademie in Kontakt treten konnten. Dies nutzten aber vor allem die Kursleiter bzw. die Akademieleitung, um uns die nötigen Informationen zukommen zu lassen.

Hier sieht man eine gemütliche Ecke in der Historisch-Ökologischen Bildungsstätte in Papenburg, dem Ort der Schülerakademie.

Ende Juli reiste ich dann nach Papenburg in die HÖB (Historisch-Ökologische Bildungsstätte). Schon auf der Busfahrt vom Bahnhof in die HÖB lernte ich unglaublich nette Leute kennen, mit denen ich auch jetzt noch Kontakt habe.

Nach dem Abendessen stand dann das erste Plenum an, in dem sich die Kursleiter bzw. -leiterinnen und die Akademieleitung vorstellten, der Tagesablauf erklärt wurde und die Regeln klargestellt wurden.

Der grundsätzliche Tageslauf war jeden Tag gleich. Nach dem Frühstück trafen sich alle im Plenum, wo der Tagesablauf vorgestellt wurde und danach ging es in die erste Kurseinheit des Tages. Nach dem Mittagessen hatten wir Zeit für KüAs (kursübergreifende Aktivitäten), die wir selbst organisieren konnten. Neben Chor, Orchester und einer Band kamen viele Sportangebot und andere Freizeitangebote, wie zum Beispiel Werwolf spielen, Tischkicker spielen oder die Stadt erkunden, zustande.

Nach der KüA-Zeit hatten wir wieder eine Kurseinheit und nach dem Abendessen gab es entweder gemeinsames Programm oder Freizeit. Zu dem gemeinsamen Programm gehörte zum Beispiel ein Lagerfeuer, ein Zukunftsabend oder der Konzertabend.

Neben dem „alltäglichen“ Programm gab es auch zwei besondere Tage. An dem einen Tag unternahmen wir Ausflüge. Ich war zum Beispiel in der Gedenkstätte Esterwegen, während andere eine Kanutour oder Moorführung machten. Der zweite besondere Tag war der Rotationstag. An diesem rotierten wir durch die Kurse und bekamen in jedem einen kurzen Einblick in die Inhalte dieses Kurses mithilfe von kleinen Präsentationen, die wir vorher vorbereitet hatten.

Ich bin unglaublich dankbar für diese Erlebnisse. Neben dem Wissen, welches ich im Kurs erlangt habe, habe ich so viele weitere tolle Erfahrungen gesammelt, die ich so nie vergessen werde. Ein großes Dankeschön an Frau Schenk, Herrn Brennemann und Frau Rösel-Hillgärtner für die Unterstützung. Ich kann jedem ans Herz legen, diese Möglichkeit zu ergreifen und sich für eine Teilnahme an einer Schülerakademie zu bewerben. Ich werde mich immer an diese schöne Zeit zurückerinnern, auch aufgrund der tollen Menschen, die ich dort kennengelernt habe.“

Emilia Hubert und Ina Schenk

Auf diesem Bild sieht man Schülerinnen und Schüler beim Experimentieren mit Taunusblick.Experimentieren mit Aussicht
Auf diesem Foto sieht man eine Schülerin beim Malen.Klischee oder Kritik? Studienwoche des Kunst-LKs

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