Nachbetrachtung zum Tag der Offenen Tür am Burggymnasium

Ein umfangreiches Programm erwartete die Besucher der Burg am 8. November 2025. Alle Interessierten waren eingeladen, sich von der Vielfalt der Bildungsmöglichkeiten und vom Engagement aller am Bildungsprozess Beteiligten zu überzeugen.
Während Herr Baumgarten die Besucher:innen mit einer kurzen Begrüßung empfing, warteten der Ehemaligenverein des Burggymnasiums unter Leitung von Herr Ulrich wie auch die Schülerinnen und Schüler der E-Phase im „Elterncafé“ mit Kaffee und Kuchen auf.

Für Unterhaltung sorgte die Bigband der Schule unter Leitung von Herrn Eckhardt. Die Schülerinnen und Schüler der Q3 (Jahrgangsstufe 13) boten allen Interessierten individuelle Schülerführungen durch die Hallen der Burg und die vorbereiteten Ausstellungen an, was auch dankbar angenommen wurde. So konnten viele Fragen z. B. zur Organisation der E-Phase, zum Aufbau von Klausuren, zum Leistungskursangebot und zur Vielfalt des Fahrtenangebots sowie zu Exkursionen auch von den Schülerinnen und Schülern beantwortet werden. Offenbar waren viele Eltern von der Vielfalt des Angebots und den individuellen Fördermöglichkeiten für ihre Kinder positiv überrascht.


Diese Vielfalt spiegelte sich dann auch im Ausstellungsprogramm wider. In den Räumen der Kunst wurden z. B. die ungewöhnlich ausdrucksstarken Bilder ausgestellt, die im September 2025 im Rahmen einer fachübergreifenden deutsch-polnischen Begegnungsfahrt in Auschwitz entstanden sind. Die Schülerinnen und Schüler haben darin ihre Eindrücke vom Besuch der Konzentrationslager verarbeitet. Parallel dazu gab es eine Ausstellung des LK Geschichte zur Verschränkung von Familienbiographie und Geschichte. Dabei ging es z. B. um Flucht und Vertreibung oder um Migration und deren Ursachen. Weiterhin gab es einen Malwettbewerb unter dem Motto „Wenn Träume Farbe gewinnen“.

Der DS-Kurs (Darstellendes Spiel) hatte wiederum eine sehenswerte Installation vorbereitet. Von da aus konnte man sich im Café International über das Sprachangebot und auch über die kulinarischen Besonderheiten vor allem Spaniens informieren. Die Englisch-Kurse hatten sich vor allem mit Macbeth und Fragen der Demokratie beschäftigt und dazu Ausstellungen vorbereitet. Parallel dazu konnten sich die Besucher über die in diesem Jahr durchgeführten internationalen Projekte im Rahmen von Erasmus+ informieren, zu denen unsere Schülerinnen und Schüler zu Schulen in Helsinki und Istanbul eingeladen sind bzw. waren.

Die Naturwissenschaftler:innen präsentierten ihre Mikroskopie-Präparate, während es in Physik um Photovoltaik ging. In der Chemie wurde man u. a. mit eindrucksvollen Experimenten überrascht wie z. B. mit der „brennenden Hand“. Bei den Mathematiker:innen standen diesmal berühmte Mathematikerinnen im Zentrum der Betrachtung.




Auch über Arbeitsgemeinschaften, die am Burggymnasium angeboten werden, konnten die Gäste einiges erfahren, z. B. über den Schulsanitätsdienst und dessen Arbeit innerhalb der Schule.

Die Begabtenförderung stellte sich dieses Jahr zum ersten Mal den Besucher:innen vor und zeigte die Vielfalt der Möglichkeiten diesbezüglich auf.

Neu war auch die audiovisuelle Installation des Deutsch-LK zum Thema Eskapismus, in der die Schüler ausgehend von der Epoche der Romantik der Frage nachgingen, ob es erlaubt sei, sich vor der Realität in die Literatur zu flüchten. Die Tombola der SV lenkte dann aber wieder von dieser Frage ab.



All das und noch viel mehr können alle Interessierten beim nächsten Tag der offenen Tür im November wieder erkunden. Ingo Baumgarten, unser Schulleiter, bedankt sich bei allen Kolleg:innen, die durch ihre Aktivitäten und Ausstellungen sowie Mitmachangebote den Eltern unserer zukünftigen Schüler:innen einen Eindruck von der Arbeit am Burggymnasium vermitteln konnten.
Die „Burg“ wendet sich mit ihrem Engagement nicht nur an Schüler:innen, die vom Gymnasialzweig kommen, sondern ausdrücklich auch an Schüler:innen mit Realschulabschluss, von denen schon viele mit Erfolg ihr Abitur am Burggymnasium bestanden haben.
Thorsten Weida










