Übernahme der Burg durch die Großherzöge von Hessen-Darmstadt
Mitten in der Wetterau gelegen hat die Burg Friedberg seit dem Beginn des 19. Jahrhundert eine herausragende Position als Bildungsort. Nach ihrem endgültigen Ende als Reichsburg und Sitz der adeligen Burggemeinschaft 1806/17 ging sie in das Eigentum der Großherzöge von Hessen-Darmstadt über. Daraufhin wurden die Burg immer mehr ein Teil der Stadtgemeinde, bis sie 1918 vollständig in ihren Besitz überging.
Erstmalige Verwendung als Bildungsort
1817
Seit 1817 wurde das Burggrafiat (Kronberger Hof) zur großherzoglichen Sommerresidenz, andere Gebäude zum Sitz der oberhessischen Provinzialregierung und von Kasernen. Im Zuge ihrer Bemühungen um eine Reorganisation des hessen-darmstädtischen Bildungswesens ließen die Großherzöge bedeutende Teile des Burggeländes zu Bildungsorten umbauen.