Am Montag, dem 10. Mai war es endlich soweit. Der gesamte Jahrgang der Einführungsphase darf nach monatelangem Homeschooling zum Präsenz-Unterricht in die Schule zurückkommen.

Die Klasse E2.8 und Frau Schumacher begingen das lang ersehnte Wiedersehen mit dem nötigen Ernst und hilfreichem Humor. Nach den Antigen-Tests, die alle souverän durchführten und dokumentierten, gab es Tüten mit Süßigkeiten in alberner Anlehnung an die Einschulung. Anschließend verbrachte die Klasse die restliche Zeit mit Gesprächen und Erfahrungsaustausch beim Spaziergang durch den Burggarten.

Große Teile unserer Gesellschaft haben mit Verspätung erkannt, dass die Jugend zu wenig gehört wurde und wird. Dem möchten wir hier etwas entgegensetzen und bieten Interessierten folgende Originaltöne.

„Unsere ersten beiden Stunden sind wir langsam und entspannt angegangen, sodass wir uns als Klasse erstmal ruhig einleben konnten. Die guten Maßnahmen geben mir ein Gefühl von Sicherheit. Ich genieße es, wieder zur Schule zu gehen und nehme Eindrücke bewusster wahr, z.B. den Schulweg. Trotzdem hat man immer den Druck durch die Klausuren im Hinterkopf und fühlt sich teilweise sehr überfordert.“

„Mir ist es wichtig, dass ein Stück Normalität eintritt, aber trotzdem die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen eingehalten werden. Ich möchte ein Gefühl von Sicherheit haben.“

„Wie es uns im Homeschooling ging? Teilweise überfordert.“

„Ich finde gut, dass wir wieder Wechselunterricht haben, da man so lange keinen Kontakt zu anderen Gleichaltrigen hatte und das ging nach und nach auf die Psyche. Aber gleich so viele Klausuren zu schreiben, ist sehr überfordernd und setzt einen unter Stress.“

„Mir ist es wichtig, dass ich mich in der Schule sicher fühle im Bezug auf die Maßnahmen. Wir haben lange genug zu Hause gesessen. Es ist schade, dass wir gleich viele Klausuren in einem kurzen Zeitraum schreiben müssen.“

„Ich finde die bürokratischen Dinge sehr schwierig und auch teilweise nicht nötig. Es ist quasi eine weitere Hürde für uns Schüler.“

„Wir sind so lange zu Hause geblieben, um andere zu schützen. Wir haben keine Freiheit gehabt. Und jetzt bekommen alle ihre Freiheit durch Impfen zurück und wir bekommen noch nicht einmal die Chance.“

„Mir ist es wichtig, dass Rücksicht auf uns genommen wird. Auch ist mir heute wichtig, dass wir nach fünf Monaten unsere Klassenkameraden ohne Bildschirm wiedersehen. Zudem fühle ich mich mit den aktuellen Maßnahmen sicher und der Schulbetrieb kann sicher und geordnet ablaufen.“

„Ich finde es gut, wieder in der Schule zu sein, da es ein anderes, besseres Lernen ist. Ich verstehe nicht, wieso wir direkt in Klassenarbeiten gesteckt werden und nicht das Versäumte ohne Leistungsdruck aufholen können.“

„Ich finde die Schutzmaßnahmen gut, jedoch weiß ich nicht, ob es schlau war, die Schulen wieder zu öffnen, da jetzt wieder das enge Gedränge in den Bussen losgeht. Wir schreiben jetzt auch viele Klausuren, bei denen auch sehr viel von uns erwartet wird. Manchmal weiß ich gar nicht, wie ich das alles schaffen soll.“

„Wieder in die Schule zu gehen, gibt mir wieder etwas Struktur im Leben und jeden Tag. Jedoch habe ich echt Angst vor den vielen Klausuren. Die letzten fünf Monate haben viel schulischen Schaden hinterlassen. Durch unsere 11 Wochen alten Hundewelpen habe ich wieder mehr Freude und Spaß im Corona-Leben.“

„Ich fand es in den letzten fünf Monaten schade, dass man weder in den Urlaub fahren, noch dass man am Wochenende wegfahren konnte, wodurch man auch keine neuen sozialen Kontakte knüpfen konnte. Und dass ich meine Familie in Spanien seit über einem Jahr nicht mehr sehen konnte.“

„Ich finde es schade, dass wir kaum wieder in der Schule sind und sofort mit Klausuren bombardiert werden, obwohl ich mich gefreut habe, nach fast einem halben Jahr wieder in die Schule zu gehen.“

„Ich finde es echt traurig, dass wir in die Schule kommen und nur an Klausuren gedacht wird.“

„Mich freut, dass ich seit Monaten mal wieder meine Freunde sehen und mit ihnen sprechen kann. Jedoch finde ich den Klausurenplan sehr ungerecht.“

„Ich freue mich zwar, dass wir wieder in der Schule sind, jedoch fühle ich mich sehr von den ganzen Klausuren bedrückt. Auch wenn wir uns gerade jetzt mit dem Online-Unterricht zurechtfinden, ist der Wechsel sehr plötzlich.“

 

(B. Schumacher)

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