Den eigenen Horizont erweitern, neue Freundschaften schließen und einmal im Leben die Chinesische Mauer erklimmen: das waren einige der vielen Erwartungen, mit denen vier Schülerinnen und zwei Schüler des Burggymnasium Friedbergs unter der Leitung von Frau Hanna Fedorkov die Reise nach China antraten.

Im Rahmen einer China-AG bereiteten sich die Lernenden der Jahrgangsstufe Q1 bereits zu Beginn des Schuljahres auf den Aufenthalt vor. Nachdem das Visum erfolgreich beantragt wurde und die Koffer gepackt waren, trafen sich die Schülerinnen und Schüler des Burggymnasiums am Morgen des 9. Oktobers gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmer der drei anderen Schulen am Flughafen Frankfurt. Von dort aus ging es nach Shenzhen in der Provinz Guangdong. Am späten Nachmittag fand dann in der Dongguan Foreign Language School die Willkommenszeremonie für die deutschen Gäste statt. Dort trafen die Deutschen dann erstmals auf ihre chinesischen Austauschpartner, mit denen es dann im Anschluss schon nach Hause ging.

In den darauffolgenden Tagen stand ein vielfältiges Programm in und außerhalb der Schule an. Die deutschen Schülerinnen und Schüler kamen nach und nach mit der chinesischen Kultur in Berührung. Der Kunst- und Musikunterricht oder das Kochen der von den Deutschen heißgeliebten „Dumplings“ regte zum Interagieren mit den chinesischen Lernenden an. Schnell entstanden schöne Gespräche zwischen den Austauschpartnern, denn das „Schülersein“ verbindet sie doch alle. Auch die chinesischen Schülerinnen und Schüler waren interessiert an der deutschen Kultur, somit wurden die deutschen Lernenden schnell zu Botschaftern und standen den Chinesen Rede und Antwort. Mit vielen wurden auch Emailadressen ausgetauscht, um die ganz besondere Freundschaft zwischen Chinesen und Deutschen auch nach dem Austausch zu pflegen.

Die überaus große Gastfreundschaft der chinesischen Kultur bekamen die deutschen Austauschgäste auch im Alltag zu spüren. Ob sie zum Essen in ein Restaurant, zum Shoppen oder auf andere Ausflüge eingeladen wurden oder einfach nur die familiäre Atmosphäre bei einer Teezeremonie genießen durften, wussten sie sehr zu schätzen. Nach neun Tagen in den Gastfamilien machte sich Abschiedsstimmung breit. Bei der Abschlusszeremonie zeigten die deutschen Lernenden, was sie im Kungfu-Unterricht gelernt haben, und erhielten ihre Austauschzertifikate. Beide Seiten beschenkten sich mit Traditionen aus dem jeweiligen Heimatland. Der Abschied von den liebgewonnenen Familien und Austauschschülern fiel allen sehr schwer. Man habe seine zweite Familie gefunden, hörte man von vielen sagen.

Die verbliebenen vier Tage sollten in Peking mit Sightseeing verbracht werden. Nach dem dreistündigen Flug ging es direkt zur Qiananmen Shopping Street, um erste Eindrücke von Peking zu bekommen. Auf dem Platz des Himmlischen Friedens wurden dann erste Fotoshootings vollzogen, um diese Eindrücke festzuhalten. In der Verbotenen Stadt wurden sie überwältigt von der Schönheit des Kaiserpalasts. Die lustige Reiseführerin war immer und überall dabei und führte die Deutschen am nächsten Tag auch auf die Chinesische Mauer. Nach und nach packte die Schülerinnen und Schüler der Ehrgeiz, bis ganz nach oben auf den Berg zu wandern, denn die Aussicht vom höchsten Punkt war unbeschreiblich. Auch der Sommer- und Himmelspalast beeindruckte die Reisenden sehr, dazu kam auch noch der Sonnenuntergang, bei dem sich wieder wunderschöne Bilder machen ließen, die sie für immer an diese unvergessliche zweiwöchige Reise erinnern werden.

Lisanne Heinze (Q1)

 

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