Den 28. Januar 2025 nutzten die Kunst-LKs des Burggymnasiums Friedberg zu einer lang ersehnten Exkursion ins Unbekannte. Die zwei Stunden Fahrt schienen sich schon für die Architektur des Platzes gelohnt zu haben. Ausgestattet mit Gemälde-Bingo und anderen kreativen Ideen, wie man sich mit Kunstwerken auseinandersetzen kann, strömten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in alle Himmelsrichtungen: durch farbig beleuchtete Gänge mit futuristisch klingenden Alarmglocken, über schwarze Marmortreppen mit vergoldeten Geländern, bis hinein in einen Ausstellungsraum der Dokumenta 13, der wahrlich bleibende Eindrücke hinterließ.
Alles war auch über Aufzüge zu erreichen mit eindrucksvollen Sichten. Wenn man sich von Rodin losreißen konnte und nach dem dritten Blick auf die Uhr auch bei all den anderen großartigen Kunstwerken nicht zu lange innehielt, so gelangte man im Erdgeschoss in die Ausstellung „Die Neue Sachlichkeit“, den derzeitigen Anziehungsfaktor für alle Kunstinteressierten. Wie Motten zum Licht schwärmten Besucherinnen und Besucher zu Werken wie Arno Henschels „Dame mit Maske“, „Die Pause“ von Jeanne Mammen oder das „Bildnis der Tänzerin Anita Berber“ von Otto Dix, die sich an andere große Namen wie George Grosz, Dodo oder Christian Schad reihen. Schreiben nicht nur der große Anhang und die guten Rezensionen schon im Foyer ein gutes Zeugnis, auch die Schülerinnen und Schüler des Burggymnasiums können einen Besuch der Ausstellung nur wärmstens empfehlen. Besonders freuen sich die begleitenden Kunstlehrerinnen Frau Fett und Frau Orton darüber, dass der „Verein ehemaliger Burgschüler“ diese unvergessliche Exkursion finanziert hat.
OU
Der Beitrag ist auch in der Wetterauer Zeitung am 25.02.2025 erschienen.